Mit dem Flieger ging es nach Marseille. Marseille ist nach Paris die zweitgrößte Stadt Frankreichs und hat neben vielen Museen auch zahlreiche altertümliche Bauwerke mit einer faszinierenden Architektur. Direkt vom Flughaben ging es mit einen Mietwagen in die Innenstadt zur ersten Unterkunft. Kleiner Tipp am Rande, sucht euch eine Unterkunft mit einem Stellplatz oder besser mit einer Tiefgarage für den Mietwagen, denn in Marseille geht es sehr chaotisch zu und einen öffentlichen Parkplatz zu finden ist ein schwieriges Unterfangen.
In der kurzen Zeit, die wir in Marseille hatten. Trieb es uns zunächst zum Hafen und anschließend zur Basilika Notre-Dame de la Garde. An einem wolkenlosen Himmel verbunden mit strahlenden Sonnenschein ist der Weg anstrengender als er auf Google Maps aussieht, aber der Weg hat sich gelohnt. Denn diese Kapelle befindet sich auf einem hohen Kalkfelsen mit mehreren Aussichtsplattformen. Auf diese Weise konnte man neben der schönen Architektur auch die Aussicht über die Stadt Marseille genießen.
Die nächste Unterkunft war in der Stadt Hyéres, welche auch an der Küste liegt und die südlichste Stadt der Provence ist. Unterwegs machten wir einen Halt am Calanque de Port-Miou. Das ist eine Bucht mit einem Hafen. Der Hafen alleine ist bereits einen Besuch wert. Neben dem kleinen Hafen findet man verschiedene Wanderwege. Auf einem der Wege gelangten wir zum Eingang der Bucht und wurden gefesselt vom Anblick des endlosen Mittelmeers. Genauer gesagt, vom Balearen-Meer, welches unter anderem die gesamte Südküste Frankreichs umspült. Zurück im Auto fuhren wir auf direktem Wege nach Hyéres, da wir uns in der Bucht weit mehr Zeit genommen haben, als zuerst dafür eingeplant war. Hyéres selbst besitzt eine wunderschöne Altstadt mit süßen kleinen Läden und Boulangeries.
Am Tag darauf ging es mit der Fähre von Hyéres nach Porquerolles, welche die nächstgelegene von drei Inseln an der Küste vor Hyéres ist. Sehr schön war, dass dort direkt am Hafen eine Karte der Insel mit einigen Sehenswürdigkeiten ist. Als wir überlegten, was wir alles entdecken möchten, wurden wir vom ersten vorbei kommenden Einheimischen gefragt, ob wir Hilfe benötigen und im Anschluss hat er uns erzählt, was eine geschickte Route zu Fuß wäre. Daran haben wir uns gehalten und wurden mit faszinierenden Eindrücken von einem freundlichen und zauberhaften Insel geprägt.

Ausblick von der Basilika Notre-Dame de la Garde

Hafen Calanque de Port-Miou

Seemöve an der Küste von Porquerolles
Im Anschluss fuhren wir eine kurvige Küstenstraße entlang bis kurz vor Saint Tropez. Auf den Hafen an der Côte d’Azur habe ich mich im Vorfeld riesig gefreut und wurde nicht enttäuscht. Saint Tropez hat den Charme eines verträumten kleinen Fischerdorfs. Wir haben direkt neben einem Pizzawagen übernachtet. Dieser Pizza von Pizz’arte scheint ein Geheimtipp unter den Stadtbewohner zu sein, da Pizzabegeisterte rund um die Uhr vorbei kommen. Vielleicht liegt es daran, dass man Pizza so gut teilen kann oder weil Pizzen in der Schwerelosigkeit von beiden Seiten belegt werden können? Uns hat die Pizza ebenfalls überzeugt und so holten wir
dort an beiden Tagen unser Abendessen. Neben dem kulinarischen Highlight haben wir hier den schönsten Sonnenuntergang der gesamten Reise nach Südfrankreich erleben dürfen.

Sonnenuntergang in St. Tropez

Sonnenuntergang im Hafen von St. Tropez
Der nächste Stopp war Port Grimaud, dort sollte man unbedingt vorbei schauen. Diese Stadt wurde auf einer Sumpflandschaft aufgebaut und besteht nun aus vielen kleinen Kanälen mit Wasser und jede Menge kleiner Anlegestellen und Brücken. Der Baustil erinnert an den gemütlichen Stil der Provence. Wir sind zu Fuß durch diese Stadt geschlendert und wurde dabei nach kürzester Zeit in ihren Bann gesogen. Sobald es dunkel wird Port Grimaud mit vielen kleinen Lichtern erhellt und man fühlt sich sofort wohl und geborgen.

Port Grimaud
Die Küstenstraße führte uns nach Cannes. Cannes ist eine weitere Hafenstadt an der Côte d’Azur. Wenn ihr dort seid, dann empfiehlt es sich lange Spaziergänge an der Strandpromenade zu machen. Hier kann man stundenlang entlang Wandern und beim Rauschen des Meeres komplett abschalten und dem Alltag entfliehen.
Nun ging es weiter zum Cap D’Antibes. Hier gibt es viele schöne Wanderwege entlang der Küste. Hier wurden Wege direkt in den Fels geschlagen, was eine faszinierende Atmosphäre schafft. Nach einer kleinen Pause mit einem Snack ging es weiter Richtung Nizza. Auch hier war die Strandpromenade das für mich Eindrucksvollste der Stadt. Außerdem kann man von dort aus sehr gut Landemanöver von Flugzeugen beobachten, weil der Airport direkt am Meer liegt und somit die Piloten ihre Flieger entlang der Promenade auf den Boden bringen.
Die letzte und auch beeindruckenste Stadt auf unserer Reise war Monaco. Zu nächst ein kleiner Tipp, fahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel nach Monaco, weil dort die Parkplätze enorm teuer sind. Wir haben uns für den Zug entschieden, weil dieser von unserer Unterkunft aus sehr gut zu erreichen und gleichzeitig die schnellste Verbindung war. Zurück zu Monaco! Dort haben wir den Kakteengarten erkundet, welcher der nächste Tipp ist. Zum einen ist er sehr preiswert und zum anderen bietet er eine herrliche Aussicht über Monaco mit dem Meer im Hintergrund, da dieser direkt am Hang ist und über mehrere Etagen verläuft. Monaco ist nicht sehr groß, deshalb kann man die romantische Stadt gut zu Fuß erkunden. Wenn man die Ohren spitzt, hört man sehr oft schöne Sportwägen und bekommt diese kurz darauf zu Gesicht. Letzter Tipp, fahrt mit der Bimmelbahn “Monaco Tours”, dort bekommt man eine kurze Rundfahrt durch Monaco mit vielen Hinweisen. Zum Abschluss gibt es noch ein Bild vom Fontvieille Harbour, fotografiert vom “Point de vue Port de Fontvieille”. Den letzten Tag haben wir am Strand von Villefranche-sur-mer verbracht. Dort durften wir ein SUP-Turnier verfolgen und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Insgesamt waren es 9 spannende Tage und eine wunderschöne Reise, welche ich wieder machen würde.
Steff

Hafen von Monaco

Port de Fontvieille

“Monaco Tours”

Kakteengarten von Monaco
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